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Freunde und Bekannte N - Z

Brigitte Nützelberger geb. Graßmel 


Walter Nützelberger



Hildegard Papsch



Reinhard „Renato“ Richter




Wolfgang Richter


An Herrn Richter erinnere ich mich als den ersten Menschen, den ich in einem Rollstuhl sitzen sah. Er hatte eine langwierige Krankheit, die, soweit ich mich vage daran erinnere, mit vermutlich aufsteigend Lähmung verlief. Er war ein großer, stattlicher Mann, den wir als Familie wenige Mal in Remscheid besuchten. So hörte ich erstmals den Namen dieser Stadt, und ihr Name blieb für mich mit seinem Namen verknüpft. Als stattlicher Mann konnte er nur noch mit Mühe gerade aufrecht stehen, aber kaum einen Schritt mehr gehen. Das hat mich beeindruckt! Er hatte große Hände, die aber merkwürdig flach und fleischlos waren, in denen meine kleine Hand verschwand. Ich spüre heute noch seinen Handgriff. Aufgrund meines medizinischen Wissen weiß ich, dass die Lähmung damals bereits seine Hände erfasst hatte, so dass die kleinen Handmuskeln bereits zunehmend atrophisch wurden. Aber er hatte eine mitreißende Art, laut zu lachen, die ich heute noch im Ohr habe. Er war ein fröhlicher Mensch. Das war für mich als Kind ermutigend, zu erleben, wie seine Krankheit seinen Lebensmut nicht gebrochen hatte. Die Kraft dafür nahm er aus seinem Glauben. Er hatte sich in seinem Haus extra einen kleinen Andachtsraum mit einem Kreuz an der Wand eingerichtet. Dort verbrachte er regelmäßig Zeit, um zu beten. Er besaß auch eine eindrucksvolle Sammlung an Briefmarken. Ich hatte damals selber eine kleine  Sammlung, bei der vor allem die vielen  Briefmarken aus aller Welt, die uns David Batchelor vom WEK aufgrund seiner Korrespondenz mit den Missionaren weltweit von Zeit zu Zeit zukommen ließ, eine große Rolle spielten. Zu seiner eigenen Sammlung meinte Herr Richter, dass das Sammeln von Briefmarken den Charakter verderben könne, indem man gierig würde. In der Tat hatte ich damals versucht, herauszufinden, wieviel meine „Schätze“ denn wert seien. Und da schnitten die bunten Briefmarken leider so schlecht ab. Somit wurde aus mir auf die Dauer kein Briefmarkensammler. Meine Eltern haben immer voller Hochachtung von ihm gesprochen und seinen wohl absehbaren Tod tief bedauert.   

Walter Scheuren






Anmerkung: Mit Gisela meinte mein Vater Frau Gisela Schmalt, die Witwe von Konrad Peter Klein, der am 8.6.2010 gestorben war. Zwischen den Familien Scheuren und Klein gab es enge Beziehungen. 


Volker Schmidt










Erna Schreiber



Mit 63 Jahren war meine Mutter Mitglied im Kölner Eifelverein geworden und machte ständig Touren mit, die von Frau Schreiber geleitet wurden. Sie sprach immer voller Begeisterung über sie.



Martha Schwarz geb. Ketter



Frau Schwarz ist mir noch nach mehr als 40 Jahren als eine besondere Frau in Erinnerung. Ich habe sie nur zwei oder dreimal persönlich getroffen. Meine Mutter hatte sie durch ihre Tätigkeit als Sekretärin auf dem Pfarrbüro der Evgl. Kirchgemeinde Köln-Buchheim kennengelernt. Denn dort ging Frau Schwarz regelmäßig zum Gottesdienst. Sie entwickelte einen guten Draht zu meiner Mutter, von der ich einiges über sie erfuhr. Anfangs hatte sie am vorderen Ende der Wichheimer Straße gewohnt. Später zog sie in eines der Mehrfamilienhäuser gegenüber der Grundschule von Köln-Buchheim.

Als der Ehemann von Frau Schwarz gestorben war, hatte sie sich an den Leiter der Riehler Heimstätten, einem großen Kölner Altenheim, gewandt und diesen gefragt, welche Bewohner denn keinen Besuch bekämen. Um solche Leute wolle sie sich nun kümmern. Diesen Dienst als treue Seele machte sie jahrelang. Wenn Bewohner verstarben, ließ sie sich neue nenne, die sie nun aufsuchen könnte. Als ich während meines Studiums mal in den Ferien nach Köln kam, schickte meine Mutter mich los, ihr Süßigkeiten zu bringen. Diese sollte ich ihr mit dem Hinweis überreichen, dass die nur für sie selber bestimmt seien und von ihr nicht wie sonst üblich an einen ihrer Schützlinge weitergegeben werden sollten. Es war ein Sommertag, als ich sie aufsuchte. Eine kleine, bescheiden auftretende, warmherzige Frau. Sie bot mir etwas zu trinken an. Dann saß ich mit ihr vor ihrem geöffneten Fenster im Wohnzimmer. Staunend erlebte ich, wie Spatzen auf dem Fensterbrett landeten und ganz selbstverständlich ins Wohnzimmer hüpften. Frau Schwarz hatte dort auf dem Tisch nahe des Fensters Körnerfutter für die Gäste ausgestreut, die sich sofort bedienten. Es war so ein friedliche Atmosphäre um Frau Schwarz herum!

Änne Thiel geb. Wester



Martha Trölenberg




Martha Trölenberg war eine Freundin der Mutter meines Vaters. Der Kontakt zu ihr war daher meinem Vater sehr wichtig. Von ihr erhielt er auch einige Briefe, die seine Mutter ihr geschrieben hatte. Dazu gehörte auch eine der wenigen Karten des Vaters meines Vaters, die dieser an sie geschrieben hatte. Da von ihm kaum Post erhalten geblieben ist, wurde sie auch für mich bedeutsam. Diese Post werde ich in der später noch geplanten Schilderung dieser Großeltern ausführlich darlegen.

Charlotte Vohmann geb. Göbl



 


Die Freundschaft meiner Eltern mit dem Ehepaar Peter und Charlotte Vohmann in Budapest war von dem aus Ungarn stammenden Árpád Kovács vermittelt worden. Etliche Jahre hindurch sind meine Eltern jeweils nach Ungarn in Sommerurlaub gefahren und haben bei diesen Reisen regelmäßig auch das Ehepaar Vohmann besucht. 

Magdalene Zimmermann geb. Weber


Meine Mutter, Else Buch und Magdalene Zimmermann hatten sich auf einer Mütterfreizeit des Rheinischen Kreises des Bundes Freier evangelischen Gemeinden in Deutschland, die im diakonischen Mutterhaus Bethanien in Solingen-Aufderhöhe, in den 60er Jahren stattgefunden hatte, kennengelernt und die Freundschaft miteinander jahrzehntelang gepflegt. 

Max Zimmermann



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