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Prediger und Pastoren

 Evamaria Aubel geb. Penner



Heinz Aubel







Karl Betz



Er traute meine Eltern am 13.10.1951 in der Freien Evangelischen Gemeinde Köln-Lindenthal.

Ernst Wilhelm Erdlenbruch


Mein Vater und er waren Klassenkameraden an der Predigerschule Ewersbach gewesen.  



Ruth Erdlenbruch



Rosie Fischer geb. Egemann




Ihr Ehemann Heinz Fischer war der Stubenkamerad meines Vaters während seiner Zeit am Predigerseminar in Ewersbach. Mein Vater lernte Rosie Fischer dann als dessen Ehefrau kennen, als Heinz Fischer seine erste Predigerstelle in Köln-Mülheim hatte. In den letzten Jahren erzählte mir mein Vater häufig von seinen Telefongesprächen mit Heinz Fischer. Die Verbundenheit der beiden alten Freunde zeigt sich auch in der hinterlassenen Korrespondenz zwischen ihnen.





Ada Knippel geb. Geldermann


 Theophil Knippel




Erika Körschgen geb. Ritterskamp



Siegfried Körschgen



Christa Lederle geb. Otto





















Werner Marx




Handschriftliche Notiz meines Vaters:
Werner war mein Klassenkamerad in der Handelsschule von 1940-1943. Ab 1946-1949 wieder verbunden im EC (Meine Erläuterung: damals: Bund für Entschiedenes Christentum; mittlerweile: Deutscher Jugendverband Entschieden für Christus e.V.)






Gisela Mevissen geb. Everts










Ulrich Mevißen



Das im Trostbrief von meinem Vater genannte Foto konnte bislang im Fotonachlass der Eltern nicht gefunden werden. Sollte es noch auftauchen, werde ich es als Extra-Post präsentieren. 







Arthur Nagel 




Friedhelm Steinraths










Magdalena Georg geb. Weyel











Willy Weber






Heinz Fischer


 An die                                                                                    17.2.2023
Pastorinnen und Pastoren
im Bund Freier evangelischer Gemeinden

Ich kam zu euch, um das Geheimnis Gottes zu verkündigen, denn ich hielt es für richtig, unter euch nichts zu wissen als allein Jesus Christus, den Gekreuzigten, den Herrn der Herrlichkeit. I. Korinther 2,1-2.8

Liebe Schwestern und Bruder,
am Mittwoch, den 15. Februar 2023, ist unser Bruder Heinz Fischer im Alter von 92 Jahren heimgegangen.


Er ist nun zuhause bei seinem Herrn und Heiland Jesus Christus, dem er sein Leben in jungen Jahren anvertraut hatte und der ihn auf seinem Lebensweg getragen und erhalten hat.

Nach seiner Krebsdiagnose im Oktober 2022 war ihm wichtig, dass keine grossen medizinischen Eingriffe mehr erfolgen, „Ich freue mich auf die Herrlichkeit Gottes" - sagte er.

Heinz Fischer ist am 25.Juni 1930 in Duisburg-Meiderich geboren. Kindheit und Jugend sind vom Krieg überschattet. Das Elternhaus und das Gemeindehaus werden durch Bomben zerstört. Heinz erlebt eine Jugend, in der es darum ging Trummer wegzuräumen und bei Null anzufangen. Im totalen Chaos der letzten Kriegsmonate bekommt er als 15 jähriger entgegen aller Erwartungen eine Stelle als kaufmännischer Lehrling.

Die Stunde seiner Lebensentscheidung für Jesus als seinen HERRN im Februar 1946 bestimmt den weiteren Lauf seines Lebens. Es folgt der Ruf in den hauptamtlichen Dienst. Von 1949-1953 besucht er als dritter Nachkriegs-Jahrgang die Predigerschule Ewersbach. Es folgen die Dienstorte Köln-Mülheim und Leverkusen-Wiesdorf (1953-1960); Hagen-Hohenlimburg (1960¬1971); Duisburg-Wanheimerort (1971-1983); Nürnberg (1983-1994). Er ist bereits Rentner, als er von 1995-2002 mit grossem Einsatz die FeG Füssen betreut und in den Folgejahren in den umliegenden Gemeinden das Evangelium verkündigt. Zudem gibt er noch einige Jahre Religionsunterricht im Schuldienst. Erst mit 89 Jahren sieht er nach seinem Herzinfarkt 2019 seine Zeit im Verkündigungsdienst als erfüllt an.

1954 heiratet er Rosie Egemann aus Kettwig. Ihnen werden die Kinder Frieder und Ulrike geschenkt. Von den gemeinsamen 64 Ehejahren sind die letzten 20 durch Rosie's Alzheimer Erkrankung sehr schwer. Er betreut sie bis zu ihrem Heimgang 2018 in einer hingebungsvollen Haltung, die jeder bewunderte. (Der Nachruf auf sie ist dem Alphabet folgend weiter oben zu finden.)

Heinz war ein Pastor, dem es gelang spürbare Liebe zu Jesus mit gradliniger, herausfordernder Verkündigung zu verbinden, die tief im Wort Gottes verankert ist. Das Ganze bekam durch seinen besonderen Humor immer noch einen guten Schuss Wurze. Er hat sich zutiefst als Diener seines HERRN verstanden. Trotz seiner inzwischen 92 Jahre verfolgte er mit hohem Interesse alle Entwicklungen und Ereignisse im Bund FeG. Seine grosse Bücherwand war nicht Nostalgie, sondern Ausdruck seines Hungers sich mit den Themen des Glaubens und dem Zeitgeschehen zu beschäftigen. Ein Buchtipp von ihm war immer ein Gewinn.

Wer Heinz begegnet ist, hat gespürt, dass es keine frommen Redewendungen sind, sondern mit Leben gefüllte Worte, wenn er sagt: „Der Herr hat Gnade gegeben. Niemals werde ich dem HERRN genug danken können, wie er mich durchs Leben geführt hat. Über allem steht für mich Jesus Christus, unser Herr der Herrlichkeit (Jak 2,1). IHM zu dienen - welch ein Vorrecht. Bis es Abend wird für mich hienieden und ER ruft zur ewgen Heimat hin."

Die Trauerfeier mit anschliessender Beerdigung findet am 01. Marz um 10:30 Uhr in der evangelischen Kirche Immenstadt im Allgäu statt.

Als Zeichen unserer Anteilnahme wollen wir den Angehörigen einen finanziellen Betrag zukommen lassen. Wie dieses Zeichen der Anteilnahme zu einer Botschaft des Himmels werden kann, hat Heinz Fischer erlebt. Als seine Frau 2018 verstarb, erzählte er mit grossem Dank und Staunen, entsprach der den Pastoren zusammengelegte Betrag auf den Cent genau der Summe der Beerdigungskosten.

Mit herzlichen Grüssen

Henrik Otto/Bundessekretär Region Süd

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