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Es werden Posts vom Januar, 2021 angezeigt.

Erster Zwischenbericht

  Liebe Leser, dieser Blog zum Gedenken an unsern Vater und mittlerweile auch an unsere Mutter stieß sofort auf Ihr großes Interesse, wofür wir Geschwister und deren Partner Ihnen sehr dankbar sind! Dieses Echo bestätigt uns, mit Ihnen zusammen auf einem ungewohnten, aber guten Weg zu sein. Der Umfang des Blogs nimmt schrittweise zu. Dabei greifen die umfangreichen, schriftlichen Hinterlassenschaften unserer Eltern, unsere eigenen Erinnerungen und Fotos sowie zunehmend auch Ihre Beiträge anschaulich ergänzend ineinander. Allein die Auswertung der innerhalb unserer Familie vorhandenen Materialen wird einige Monate in Anspruch nehmen. Sicherlich werden auch aus Ihrem Kreis weitere Beiträge auftauchen, die bislang unbekannte Seiten oder anregende Erlebnisse zum Vorschein bringen werden. Darauf sind nicht nur wir als Angehörige, sondern auch viele, die zum Netzwerk um unsere Eltern herum gehörten, neugierig. Denn so wird dieses Netzwerk noch länger bestehen und sich vielleicht an der einen

Letzte Stunden

Ich, Uschi, habe meinen Vater in seinen letzten Tagen und Stunden begleiten dürfen. Ich bin mir nicht sicher, ob er mich noch erkannt hat, denn er war schon nicht mehr ansprechbar. So habe ich mich einfach an sein Bett gesetzt und ihn meine Nähe spüren lassen.  Mein Vater hat viele Jahre im Gemeindechor gesungen. Er hatte eine schöne, tragende Bassstimme. Also habe ich ihm an seinem Sterbebett auch vorgesungen. Ich glaube, er hat innerlich mitgesungen.  Ein Lied habe ich in den letzten Tagen öfters gesungen, denn es sprach ihm aus der Seele. Er hat in den letzten Wochen oft davon gesprochen, dass sein Leben hier mühsam geworden sei und dass er sich sehr auf den Himmel freue:  "Wenn nach der Erde Leid, Arbeit und Pein ich in die goldenen Gassen zieh ein, wird nur das Schau'n meines Heilands allein Grund meiner Freude und Anbetung sein. Das wird allein Herrlichkeit sein, wenn frei von Weh ich sein Angesicht seh.  Wenn dann die Gnade, mit der ich geliebt, dort eine Wohnung im Him

Mein Vater

Wenn ich, Michael, im Rückblick an meinen Vater denke, so kommen mir über die Jahrzehnte verteilt Situationen in den Sinn. Als Kind haben mich seine großen Hände fasziniert. Ich konnte meine Hand zu einer Faust ballen, aber seine Hand umfasste sie ganz. Ich fühlte mich bei ihm dann immer aufgehoben. Als Jugendlicher wurde mir das Christsein meiner Eltern immer bewusster. In unserem Haus gingen ja die Missionare vom WEC ein und aus. Ich war beeindruckt und stellenweise begeistert von deren Art und Weise, wie sie so ganz natürlich mit dem Wort Gottes umgingen und trotzdem mitten im Leben standen. Wie oft haben wir in unserem Wohnzimmer gesessen und haben uns in den verschiedenen Landessprachen den Klassiker „Welch ein Freund ist unser Jesus“ angehört, von den Missionaren selber vorgesungen oder einen besonderen Bibelvers ebenfalls in der jeweiligen Landessprache. Dies wurde meistens von meinem Vater auf Tonband aufgenommen. Diese vielen Bänder haben wir heute noch. Viele Stimmen von läng

Begrüßung

 Liebe Leser, ich freue mich, als ältestes Kind von Heinz und Rosa Röder Euch bzw. Sie im Namen meiner Geschwister und deren Ehepartner hier auf dem Blog begrüßen zu können! Durch Corona, die meinem Vater einen schnellen und sanften Heimgang bescherte, wurden wir Kinder motiviert, einen ungewohnt neuen Weg des Gedenkens an meinen Vater zu beschreiten. Etliche von Euch bzw. Ihnen hatte ich ja auf der Beerdigung meiner Mutter im Februar 2017 getroffen und mich schon darauf gefreut, Euch bzw. Sie von Angesicht zu Angesicht wiederzusehen. Denn unsere Trauer um meinen Vater ist ja wie sein ganzes Leben ein Echo auf seine ständige Verbundenheit mit sehr vielen Leuten, denen er teilweise über Jahrzehnte hin die Treue hielt. Als meine Mutter knapp vier Monate vor ihrem Tod plötzlich zum Pflegefall geworden war, fand die letzte Hochzeitsreise der Beiden – meine Eltern hatten am 13.10.2016 eigentlich ihren 65. Hochzeitstag feiern wollen – in einem Krankenwagen statt. Meine Mutter hatte einen Pla

Todesanzeige Heinz Röder

Jesus betet: „Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, dass sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast.“ Johannes 17,24 Heinz Röder geboren 8. Juni 1926 in Köln gestorben 2. Januar 2021 in Ewersbach Nach einem langen und erfüllten Leben durfte unser geliebter Vater, Schwiegervater, Opa und Ur-Opa friedlich zu Jesus in die Herrlichkeit hinübergehen. Wir sind dankbar für alles, was Gott uns durch ihn geschenkt hat. Dr. Friedhelm Röder und Sonja Toepfer Dave und Uschi Rose geb. Röder Michael und Antje Röder Frank und Juliane Weppler geb. Röder mit Ronja und Cataleya Daniel und Isa Rose mit Karla, Tilda und David JJ und Miriam Navarro geb. Rose mit Nathan und Elias Christoph Rose Ruben und Rebecca Dressendörfer geb. Rose mit Marie und Lea und alle Anverwandten