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Gemeindemitglieder L - O

Helmut Lapp


 




Hertha Lapp geb. Steinraths






Meine Mutter erzählte mir einmal am Telefon, daß Hertha Lapp nach dem Todes ihres Mannes eine große Sammlung von Briefen, die er ihr aus seiner Soldatenzeit in Norwegen geschickt hätte, immer wieder gelesen hätte.

Kurze Zeit vor dem Tod von Hertha Lapp berichtete mir meine Mutter bei einem Telefonat von einem Besuch bei ihr im Altenheim in Köln-Kalk. Sie hätte meine Mutter nicht mehr erkannt. Sie hätte auch wenig Verständliches gesagt, aber hätte sich sanft an den Händen anfassen lassen und sei darüber zur Ruhe gekommen. Als meine Mutter dann das Stichwort „Mühlheim“ genannt hätte, hätte ihr Gesicht auf einmal aufgestrahlt. Und dann hätte sie unvermittelt und ganz flehentlich zu meiner Mutter gesagt: „Ach, nimm mich doch mit nach Mühlheim, nach Mühlheim!“ Bald darauf sei sie gestorben.

Ingelore Lapp geb. Nagel








Otto Lapp








In seiner Autobiographie "Mein Leben" schrieb mein Vater, dass er von 1950 an von verschiedenen Gemeinden zum Predigtdienst eingeladen wurde. "Bruder Otto Lapp aus der Köln-Mülheimer Gemeinde lud mich öfters zum Dienst ein. Ich ahnte nicht, dass diese Gemeinde einmal meine zweite Heimatgemeinde würde." 

Ida Lück geb. Huß







Anna Meller geb. Freitag


An Frau Meller habe ich eine gute Erinnerung vom Ende der 60er Jahre. Damals stand noch der alte Gemeindesaal. Ich war im Teenageralter. Es war jahrelang üblich, dass wir als Familie sonntagsmorgens immer als erste oder zweite Familie in der Gemeinde erschienen. Meine Mutter kümmerte sich um ihren Büchertisch. Mein Vater fand irgendwelche Unterlagen in seinem Postfach. Wer entweder unmittelbar vor uns schon gekommen war oder direkt nach uns kam, war das Ehepaar Meller. Sie hatten ihren Stammplatz am Übergang zwischen dem hinteren und mittleren Drittel der Stuhlreihen auf der linken Seite mehr zum Gang in der Mitte hin. Also habe ich Frau Meller und ihren Mann per Handschlag begrüßt und kurz mit den beiden freundlich geplaudert. Sie hatte eine recht tiefe, warme Stimme. Mit dieser Begrüßung im fast leeren Gemeindesaal begann für mich jeweils der Sonntagmorgen in der Gemeinde. Wenn es bei Gemeindefeiern darum ging, die Klapptische und Klappbänke aus dem Toilettengebäude zu holen, arbeitete ich gerne mit Herrn Meller zusammen. Soweit meine Erinnerungen als Jugendlicher an das Ehepaar Meller. 

Anneliese Michel



Friedhelm Michel



Marthel Michel geb. Heim





Rolf-Dieter Moos




Klaus Nattenberg






Theophil Nattenberg




Er ermutigte meinen Vater, als er die Predigerausbildung in Ewersbach vorzeitig abgebrochen hatte und wieder in die Gemeinde Köln-Lindenthal zurückkehrte, seiner inneren Berufung zum Prediger folgend Predigtdienste in Lindenthal und manchen Nachbargemeinden zu übernehmen.    

Emma Oerter geb. Hardt


Dorothea Ohlef



Marianne Ohlef



Marianne Ohlef war eine enge Freundin meiner Eltern. Zu mir entwickelte sie eine besondere Beziehung. Sie schloss mich in ihr Herz. Sie lud mich oft zu ihr und ihrer Schwester nach Hause in Zollstock ein. Als kleiner Junge durfte ich an Wochenenden ab und zu bei ihr schlafen. Sie schenkte mir wohl zu meinem dritten Geburtstag 1955 den abgebildeten Löffel. So ein schräger Löffel zusammen mit einem queren Speiseschieber war damals eine Neuigkeit auf dem Markt. WMF hatte diese Kombination herausgebracht. Wie ich mittlerweile feststellen musste, ähnelt dieser Löffel zwar vom Design her WMF, aber hatte doch einen anderen Hersteller, den ich noch nicht kenne. 




Marianne Ohlef war Volksschullehrerin. Ich fand es toll, bei meiner Einschulung Ostern 1959 an ihre Schule in der Schallstraße zu kommen. Als ich dann in die zweite Klasse kam, zogen meine Eltern mit uns allen nach Köln-Buchheim in Ihnen bekannte Wichheimer Str. 88. Vermutlich als Folge des größeren Abstandes von dort nach Zollstock ließ die Häufigkeit der gegenseitigen Besuche nach. Als Jugendlicher habe ich sie nur noch selten gesehen, ihre Schwester Dorothe dagegen öfter. Schließlich sah ich sie seit den 70er Jahren nicht mehr. Aber der Löffel begleitete mich weiterhin als Erinnerungsstück an meine Vorschulzeit und an die liebe Tante Marianne und wird auch jetzt noch im Alltag verwendet, denn beim Kochen ist manchmal so ein kleiner Schräglöffel ganz praktisch.           



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